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Zwischen goldenen Wäldern und duftenden Tellern – Sachsen-Anhalt schmeckt nach Herbst
Stadtmarketing Dessau-Roßlau, Christian Korn
Stadtmarketing Dessau-Roßlau, Christian Korn

 

Sachsen-Anhalt entfaltet im Herbst seine Vielfalt besonders eindrucksvoll: Flussauen, Wälder und Gärten laden dazu ein, Natur intensiv zu erleben. Zugleich findet man in den Städten und Dörfern eine kulinarische Kultur, die stark in der Region verwurzelt ist: Restaurants und Produzenten arbeiten mit heimischen Zutaten und bringen die Landschaft direkt auf den Teller. Wer Sachsen-Anhalt im Herbst bereist, begegnet einem Land, das Natur und Genuss auf einzigartige Weise verbindet – und darüber hinaus auf Schritt und Tritt viel Kultur und Geschichte erlebbar macht.

Die Region Südharz hat in diesem Jahr Schlagzeilen gemacht: Mit der Landesausstellung „Gerechtigkeyt1525“ rückte das Land die Bauernkriege und ihre Bedeutung in den Mittelpunkt. Zwar geht die Schau nun zu Ende, doch bleibt die Region ein attraktiver Geheimtipp. Mit eindrucksvollen Schauplätzen wie der Königspfalz Tilleda oder lebendigen Reenactments, bei denen hunderte Akteure historische Szenen zum Leben erwecken, zeigt der Südharz, dass er auch jenseits großer Ausstellungen viel zu bieten hat.

In Dessau steht 2025 und 2026 ein großes Jubiläum im Zentrum: Vor 100 Jahren zog das Bauhaus von Weimar hierher und fand in der Industriestadt seine bedeutendste Phase. Möglich machte das unter anderem der Unternehmer Hugo Junkers, der sich energisch für die Ansiedlung des Bauhauses einsetzte und dessen Gebäude technisch ausstattete. Die Jubiläumsreihe „An die Substanz. Bauhaus Dessau 100“ rückt diesen historischen Moment ins Licht – und zeigt, wie eng Kulturgeschichte und wirtschaftliche Innovation miteinander verbunden sind.

Neben Geschichte und Architektur ist es die Kulinarik, die Sachsen-Anhalt für Gäste spannend macht. Zwischen Altmark und Saale-Unstrut, zwischen Harz und Magdeburg setzen Gastronomen zunehmend auf Regionalität und enge Partnerschaften mit Landwirtschaft und Produzenten. Wer unterwegs ist, trifft auf Restaurants und Betriebe, die mit saisonalen Zutaten eine zeitgemäße Küche kreieren – authentisch, bodenständig und innovativ zugleich.

Dass Sachsen-Anhalt ein Land der Gärten ist, zeigt ein Blick auf das Netzwerk „Gartenträume“. Hierzu zählen nicht nur historische Klostergärten wie im Michaelstein bei Blankenburg, die Besucherinnen und Besucher in jahrhundertealte Kulturpflanzen-Traditionen einführen. Auch das Europa-Rosarium Sangerhausen gehört dazu: Mit rund 80.000 Sträuchern ist es das größte Rosarium der Welt und zugleich ein Ort internationaler Forschung.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Naturerlebnissen. Das UNESCO-Biosphärenreservat Mittelelbe und der Nationalpark Harz eröffnen vielfältige Möglichkeiten, Landschaften intensiv kennenzulernen. „Naturhäuser“ wie das „Haus der Flüsse“, das „Brockenhaus“ oder das „Haus des Waldes“ vermitteln Wissen über ökologische Zusammenhänge und nachhaltige Entwicklung auf praxisnahe Weise – attraktiv für Familien, Schulklassen und naturinteressierte Erwachsene.

Auch die Bühnenkunst hat in Sachsen-Anhalt ihre eigenen Superlative. Neben den bekannten Häusern in Halle, Dessau und Magdeburg sind es vor allem die kleineren Theater, die überraschen: etwa die weltweit einzige Bühne in einem Hundertwasserhaus, das kleinste Stadttheater Deutschlands oder ein Haus, das einst von Goethe geleitet wurde. Die Programme reichen von klassischem Theater über Inszenierungen engagierter Amateurgruppen bis hin zu Gastspielen renommierter Ensembles.

Sachsen-Anhalt im Herbst präsentiert sich als facettenreiches Reiseziel: von Bauhaus-Architektur und lebendiger Reformationsgeschichte über kulinarische Entdeckungen und eindrucksvolle Gärten bis hin zu Naturerlebnissen und Bühnenkunst. Wer auf Entdeckungstour geht, stößt überall auf Spuren einer bewegten Vergangenheit – und auf ein Land, das auch in der Gegenwart viel zu erzählen hat.

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