Sachsen-Anhalt schlägt mit seiner modernen Standortdatenbank ein neues Kapitel im Marketing auf: Dabei treffen digitale Lösungen auf regionale Identität und zeigen das Bundesland als investitionsstark, vernetzt und zukunftsoffen.
Mit der neuen Standortdatenbank, einer zentralen Plattform für Investitionen und regionale Entwicklung, präsentiert die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) heute ein digitales Werkzeug, das künftig eine Vielzahl an Industrie- und Gewerbeflächen sowie touristische Standorte im Land auf einer gemeinsamen Plattform bündelt. Ziel ist es, Kommunen, Unternehmen und Investoren schneller und transparenter zu vernetzen – und so das Standortmarketing Sachsen-Anhalts nachhaltig zu stärken.
Die Vorstellung der neuen Datenbank findet im Rahmen der Veranstaltung „Sachsen-Anhalt 360° – Standortmarketing-Profil Altmark trifft Digitale Marketing-Lösungen“ auf dem Flugplatz Stendal-Borstel statt. Die Altmark wurde bewusst als Austragungsort gewählt: Sie steht beispielhaft für eine Region, die ihr Standortmarketing neu denkt – vom reinen Tourismusimage hin zu einem ganzheitlichen Ansatz, der Lebensqualität, Wirtschaft und Investitionsflächen vereint.
„Standortmarketing ist unser Motor: Es ist unser wichtigstes Werkzeug, um Investitionen ins Land zu holen und unsere Regionen fit für die Zukunft zu machen. Gerade hier in der Altmark sehen wir das große Engagement und die Innovationskraft der Region“, betont Stefanie Pötzsch, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt. „Mit dieser neuen Datenbank geben wir den Kommunen ein modernes, offenes und kostenfreies Werkzeug an die Hand. Sie schafft Transparenz, vernetzt Daten intelligent und wird die Stärke und Zukunftsfähigkeit von Sachsen-Anhalt im Wettbewerb der Regionen deutlich herausstellen.“
Die neue Plattform basiert auf einer modernen Systemarchitektur, die in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen entwickelt wurde. Sie ermöglicht eine dezentrale Datenpflege und integriert sich nahtlos in das landesweite Tourismus- und Wirtschaftsdatenbank SAiNT. So werden Gewerbeflächen Open-Data-fähig dargestellt – ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal für Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus erlaubt SAiNT eine Verschneidung von Standort- und Tourismusdaten, wodurch Sachsen-Anhalt als Vorreiter im digitalen Standortmarketing neue Maßstäbe setzt. Touristische Daten stützen so als zentrales Werk mit ihren weichen Standortfaktoren die Standortdaten.
Ein besonderer Fokus liegt auf der kommunalen Nutzung: Städte und Gemeinden können ihre Flächen eigenständig verwalten, über eine Schnittstelle oder über Widgets in eigene Websites integrieren. Der automatische Datenabgleich aktualisiert die dezentral gepflegten Standorte. Damit entsteht ein dynamisches, wachsendes Netzwerk, das die wirtschaftliche Vielfalt des Landes sichtbar macht – von der Altmark bis zum Burgenlandkreis.
„Die Altmark hat Raum und Energie für Zukunftsinvestitionen und ist der Standort für innovative und zukunftsorientierte Branchen“, so Patrick Puhlmann, Landrat des Landkreises Stendal. „Mit der neuen Standortdatenbank haben wir nun ein Werkzeug, das unsere Potenziale – von großen Industrieflächen über hervorragende Infrastruktur bis hin zur hohen Lebensqualität – gezielt und professionell nach außen trägt. Das ist ein wichtiger Schritt, um Investoren, Fachkräfte und Unternehmen für die Region zu gewinnen.“
Carla Reckling-Kurz, Geschäftsführerin des Altmärkischen Regionalmarketing- und Tourismusverbands (ART), ergänzt: „Mit unserer Kampagne wollen wir den Prozess der Sichtbarkeit nutzen und Ansiedlungen wie Zuzug gezielt zu fördern. Mit der Ausarbeitung unseres Profils können wir die Stärken der Altmark kommunikativ und grafisch in Szene setzen – und zeigen, was hier jetzt schon stattfindet: stark und anschlussfähig, wie unsere Unternehmenslandschaft mit Hidden Champions und international agierenden Unternehmen. Nur mit einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist es uns möglich, einen starken Außenauftritt zu zeigen. Wir werden alle Kräfte bündeln und gemeinsam mit dem Land, der IMG, wie auch mit unseren Landkreisen, Kommunen, bis hin zur Privatwirtschaft die Altmark sichtbar machen.“
Ein weiterer, vor Ort vorgestellter zentraler Baustein der digitalen Standort- und Tourismusstrategie des Landes ist die WebWerkstatt Sachsen-Anhalt – eine von der IMG entwickelte Framework-Lösung, die Kommunen, Wirtschaftsförderungen und touristischen Akteuren ein leistungsstarkes Werkzeug für den Aufbau moderner Websites bietet. Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Regionen zu erhöhen, Synergien zu schaffen und die digitale Markenidentität Sachsen-Anhalts unter einem gemeinsamen Dach zu stärken. Für die Partner ist dies eine benutzerfreundliche und kostengünstige Möglichkeit für eine professionelle Außendarstellung. Im Mittelpunkt steht auch hier die nahtlose Integration der SAiNT-Datenbank, die es ermöglicht, touristische und standortrelevante Inhalte automatisiert, aktuell und ansprechend zu präsentieren.
Durch die Verbindung der WebWerkstatt mit der neuen Standortdatenbank entsteht eine integrierte digitale Infrastruktur, die Wirtschaft, Tourismus und Lebensqualität auf einer gemeinsamen Plattform sichtbar macht – ein Meilenstein für das landesweite Standort- und Regionalmarketing.
Mehr Informationen:
https://www.Investieren-in-sachsen-anhalt.de/Standortdatenbank