Magdeburg, 20. Januar 2025
Die Hanse in der Altmark entdecken
Stolze Bürgerhäuser, stilechte Rathäuser, eindrucksstarke Kirchen und imposante Stadttore prägen noch heute das Gesicht der Altmark-Städte. Die acht Hansestädte Stendal, Tangermünde, Salzwedel, Werben, Seehausen, Osterburg, Havelberg und Gardelegen stechen dabei heraus. Sie sind der Altmärkische Hansebund und bilden den spannenden Ausgangspunkt für eine überraschungsreiche Rundreise durch Sachsen-Anhalts sanften Norden. Zusätzliche Inspiration erfährt diese Tour durch die digitale „Stempel-Challenge“. Dazu benötigt man die „Altmark-Aktiv-App“ aus dem Apple- bzw. Google-Store. Mit diesem digitalen Begleiter sowie „Torwächter Thorald und Wirtsfrau Weintraut“ wird der Besuch der acht Hansestädte nicht nur zum Erlebnis für die ganze Familie, sondern verspricht nach einer erfolgreichen Challenge einen schönen Gewinn mit dem „Hanse-Button“. Mehr unter „Unsere Besten“.
Warmes Wasser, wunderbar
Neblig, nasskalt und besser nicht vor die Tür gehen – mit dieser Beschreibung kommen wir oft auf unseren Winter zu sprechen. Umso beliebter sind die Angebote, die Wärme für Haut und Herz versprechen. Thermen und Badelandschaften sind dabei ganz vorn dabei. Schöne Beispiele finden sich unter „Unsere Besten“, die folgenden möchten wir hervorheben:
Das „Kösalina“ in Bad Kösen lockt ab 2. Januar mit Sole-Thermalbecken und Salzgrotte. Unweit des imposanten Gradierwerks liegt hier das Salz nicht nur in der Luft. Ganz im Osten Sachsen-Anhalts zwischen Fläming und Dübener Heide lädt das Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg zum unvergesslichen Besuch. Dafür sorgen die Therapieprofis vor Ort mit Moor, Heilwasser, Radon und Salz. Wer aber vor allem zu seinem Wohlergehen einen grandiosen Blick auf das Bergpanorama des Bodetals genießen möchte, der ist in der Bodetaltherme in Thale genau richtig. Roßtrappenbecken, Licht- und Klangbecken sowie die beliebte Saunawelt bringen die Gäste auf Temperatur.
Naturerlebnispfad am Schindelbruch bei Stolberg
Große und kleine Gäste sind auch in der kühleren Jahreszeit eingeladen, die Gegend rund um den Auerberg-Vulkan im Südharz kennenzulernen. Wegbegleiter bei dieser Tour sind die Fantasiekinder Josephine Auerberg und Konrad Kauz, die am Eingang des Lehrpfades als große Holzfiguren den Weg weisen. Auf insgesamt 24 Informationstafeln sind spannende Neuigkeiten und Informationen über die im Buchenwald lebenden Tiere und Pflanzen, die Jagd, die Aufgaben des Försters und Erd-Geschichte(n) zu erfahren. Dabei geht es hier natürlich auch um Bodenschätze, die die Bergleute über Jahrhunderte abbauten oder den sichtbaren Klimawandel. Eine Erkenntnis am Ende der Tour: die Natur selbst ist der größte Schatz, den wir behüten dürfen. Neben dieser schönen Botschaft und um selbst gleich aktiv zu werden, gibt es dreizehn Sportstationen und fünf Erlebnispunkte: Wie schwer ist Holz? Knifflig wird es beim Tierspurenmemory oder am Drehwürfel mit den Baumsilhouetten. Unterhalb des Josephkreuzes, am Parkplatz nahe der L 236 beginnt der Naturerlebnispfad. Der Rundweg führt zum Naturresort Schindelbruch und über die Straße der Lieder zurück zum Ausgangspunkt.
Harzer Klosterwanderweg – Auszeit für Körper, Geist und Seele
Wer mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet ist, der ist möglicherweise und gerade auf dem Harzer Klosterwanderweg genau richtig. Er verbindet das Erholungspotential für Körper, Geist und Seele vortrefflich mit Kulturgenuss vom Feinsten und führt in ganzer Länge von Goslar bis nach Halberstadt. Unterwegs behalten Wanderer den Brocken, die Harzer Kirchturmspitzen und die sanften Hügel des nördlichen Harzvorlandes im Blick. Besonders romantisch sind die Flusslandschaften an Oker, Ecker und Bode, grandios die Teufelsmauer bei Blankenburg und Thale. Sie erleben den zauberhaften Schimmerwald, wandern entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, an fischreichen Klosterteichen und an Kleinoden der romanischen Kirchenkunst vorbei – bis in die Domstadt Halberstadt.
Auenpfade im Biosphärenreservat Mittelelbe
Eine Landschaft wie gemalt – die Auenpfade im Biosphärenreservat Mittelelbe stromabwärts zwischen der Lutherstadt Wittenberg und Dessau-Roßlau. Der Elbestrom wird umrahmt von knorrigen Eichen, satten Wiesen, einer großen Vogelschar und einer unüberhörbar grandiosen Stille – die Elbauen präsentieren sich in ganzer Schönheit. Text- und Bildtafeln liefern interessante Hintergründe zum Blick in die Natur, Wegmarkierungen und Übersichtskarten erleichtern die Orientierung.
„Sinnes-Wandel(n) Romanik“ – Taschenlampenführung im Naumburger Dom
Der Naumburger Dom St. Peter und Paul wurde 2018 mit dem Titel UNESCO-Welterbe ausgezeichnet. Er gehört zu den „6 Staunenswerten“, die die besondere Dichte und Qualität von Welterbestätten in Sachsen-Anhalt präsentieren und zählt zu den Höhepunkten der „Straße der Romanik“. Im warmen Kerzenschein leuchtet die romanische Krypta mit ihrem noch aus der Zeit des ersten Dombaus überlieferten Kruzifix von 1170. Im Schein der Taschenlampe, nur begleitet von liturgischen Klängen alter Zeiten, beginnt die Entdeckung der Weltkultur. Die Taschenlampenführung findet vom 31. Januar bis 2. Februar 2025 jeweils um 17.30 Uhr statt.
Ausstellung zeigt die Kunst am Vorabend der Reformation
Noch bis zum 2. März 2025 im Kunstmuseum Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen ist die Sonderausstellung: „Frührenaissance in Mitteldeutschland: Macht. Repräsentation. Frömmigkeit“. Zeitlich am Vorabend von Reformation und Bauernkrieg angesiedelt zeigt die Ausstellung zur mitteldeutschen Frührenaissance eine seltene Zusammenschau der Kunst dieser Epoche. Vieles kehrt nach Jahrhunderten erstmals wieder in die Region zurück. Hierfür stellt die Moritzburg als just in dieser Zeit errichtete erzbischöfliche Residenz in einer selbstbewussten bürgerlichen Handelsstadt den idealen Rahmen dar. 250 Werke von Künstlern wie Albrecht Dürer, Martin Schongauer, Jacopo de' Barbari und natürlich Lucas Cranach dem Älteren aus 70 öffentlichen und privaten Sammlungen sind zu sehen, ebenso wie selten gezeigte Grafiken und kostbare Preziosen.
Ihre Ansprechpartnerin:
Sabine Kraus
Tel: +49 391/ 568 99 20
E-Mail: sabine.kraus@img-sachsen-anhalt.de
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