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Von historischer Freiheyt und Gerechtigkeyt zu modernem Tourismus
2025 jährt sich das Ende des Deutschen Bauernkrieges zum 500. Mal – Anlass für die Landesregierungen aus Thüringen und Sachsen-Anhalt, das Thema mit den Landesausstellungen freiheyt1525 sowie Gerechtigkeyt1525 aufzugreifen. Im Vorfeld der geplanten Veranstaltungen informierten beide Bundesländer bei einem gemeinsamen Pressegespräch im Rahmen der ITB 2024 über den Jubiläumszeitraum.

Der Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff betont: „Das reiche kulturelle Erbe Thüringens inspiriert zur historischen Rückschau: Nach dem erfolgreichen Reformationsjahr 2017 und dem Jubiläumsjahr der Bibelübersetzung 2022 sind wir nun mitten in den Vorbereitungen für das zentrale Ereignis in Thüringen 2025, der Landesausstellung zum Bauernkrieg. Hauptort der Schau werden die Mühlhäuser Museen und das Panorama Museum Bad Frankenhausen sein, weitere ergänzende Projekte und Begleitstandorte sind geplant, die auch weniger bekannte Räume touristisch attraktiv miteinander verbinden werden. Der Bauernkrieg hat in den vergangenen 500 Jahren eine vielgestaltige Rezeption erfahren, die uns bis heute beschäftigt: Werte wie Teilhabe und Gestaltungsmöglichkeiten an demokratischen Prozessen, gesellschaftlicher Mitwirkung und Meinungsfreiheit, sind damals wie heute aktuell, der Blick auf den Bauernkrieg bietet Besinnung und Kontroversen in Auseinandersetzung mit der Geschichte. Der Freistaat und der Bund unterstützen und fördern gemeinsam diesen touristischen und landesgeschichtlichen Höhepunkt, auf den wir voller Spannung blicken.“

Sachsen-Anhalts Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra sagt: „Die Landschaften, die das heutige Sachsen-Anhalt bilden, gehören zu den Kernlanden der Reformation. Sachsen-Anhalt ist nicht nur Luthers Land, hier hat auch Thomas Müntzer gewirkt. Die mehrteilige Landesausstellung „Gerechtigkeyt 1525“ erinnert den Bauernkrieg, der einen bedeutenden Wendepunkt in der deutschen Geschichte markiert, sowie an die Taten und die Auswirkungen von Müntzers Handeln. Vor 500 Jahren war das Streben nach Gerechtigkeit ein zentrales Motiv der Bauernkriegsbewegung. Es ist wichtig, diese Frage nach Gerechtigkeit immer wieder neu zu stellen. Die Landesausstellung behandelt dieses Thema und verknüpft historische Ereignisse mit aktuellen Fragen nach individueller Freiheit, Toleranz und Partizipation. Dazu kooperieren die Stiftung Luthergedenkstätten, die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, die Kunststiftung Sachsen-Anhalt und die Werkleitz Gesellschaft e.V. Das Konzept verbindet die Betrachtung historischer mit aktuellen Themen, Geschichtsforschung mit Kunst und Kultur. Der erste Teil der Ausstellung wird am 30. Mai 2024 im Sterbehaus Luthers in Eisleben eröffnet und wird den Auftakt im bundesweiten Veranstaltungsreigen des Bauernkriegsgedenkens darstellen. Ich lade alle Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Am Alten Theater 6 39104 Magdeburg Presse: Frauke Flenker-Manthey Telefon +49 391 568 99 71 flenker-manthey@img-sachsen-anhalt.de Sabine Kraus Telefon +49 391 568 99 20 sabine.kraus@img-sachsen-anhalt.de Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, gemeinsam Geschichte zu erforschen, zu reflektieren und sich mit den zeitlosen Fragen nach Gerechtigkeit und Freiheit auseinanderzusetzen.“

>>> Verlinkung zum Pressekit ITB 2024

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